Wie fing das Nochmal an mit den Bienen und dem SchwarzwaldHonig ?
Mein Einstieg ins Imkern
Fünf Imker werden gefragt, wie und mit was Du am Besten deine Bienen fütterst ?? -> Reaktion: zwölf verschiedene Meinungen und VorschlägeQuelle: das behaupten zumindest viele Imker von sich selbst 🙂
Um von diesen unterschiedlichen Meinungen zu profitieren – jede basiert auf individuellen Erfahrungen und ist in ihrem Kontext richtig und wertvoll – entschied ich mich, vor meinem Versuch in die Fußstapfen meines Großvaters zu treten, einen Imkerkurs zu absolvieren. Ursprünglich hatte ich geplant, alles anders zu machen und direkt mit dem Imkern in einem ausgehöhlten Baumstamm zu beginnen. Jedoch denke ich, dass es die richtige Entscheidung war, zunächst den ersten Schritt zu machen, bevor weitere folgen können.
So habe ich mich, bedingt durch die Corona-Einschränkungen, für einen Online-Kurs in Bruchsal angemeldet. Präsenzkurse waren zu diesem Zeitpunkt nicht möglich. Der Kurs war super interessant und der Verein und die Dozenten gaben sich sehr viel Mühe die Grundlagen der Imkerei und Bienenanatomie zu vermitteln. Schön, dass im Frühjahr dann doch Präsenz-Kurse möglich waren und ich mich so in einem weiteren Imkerkurs in Gaggenau wiedergefunden habe. Alle Imkerausbilder –Gaggenauer wie Bruchsaler– mit Ihren (bereits erwähnten) 12 Meinungen haben echt was los, jede Menge Erfahrung und geben sich wirklich Mühe.
Wie schon erwähnt konnte ich zuvor schon bei einigen Imkern über die Schulter schauen, auch Bio-Imker in Chile (-apicultura organico– so heißt das bei denen) waren dabei, ebenso ein hauptberuflicher chilenischer Imker der sich mit seinen Bienen auf die Bestäubung von Kirschblüten spezialisiert hatte.
Als Gringo-Praktikant sah ich dann beim Profibestäuber so aus (ja wie Fred vom Mars ……ich weiß) :
Wie, ....... ich brauch beuten .....??
Was ist das schon wieder …. Banküberfall ?? ….
Beuten (hier Magazinbeuten) nennt man die modular aufgebauten Behausungen , wo die Bienen in der Imkerei “gehalten” werden. Wenn ich ehrlich bin halten die Bienen eigentlich mich ….
Die meisten Magazinbeuten bestehen aus :
1) einem Boden mit einem Flugloch und Holzkeil
2) Zargen mit Rähmchen (s. Bild)
3) einem Holz-Deckel / einem Blechdeckel
ich habe mich für Zander entschieden, da viele Imker im Umkreis diese verwenden
es gibt natürlich noch viele andere Beuten (Dadant- Zadant- Segeberger- Warré- Langstroth- Herold- …Klotz- Beuten usw…)
Eins noch vorneweg bevor die Beuten stehen:
Primär ist imkern für mich ein Hobby und Sekundär ist imkern für mich ein Hobby, will sagen, anfänglich kostet das viel Geld bis der erste Honig fließt und in meinem Fall weiss ich nicht, ob sich das jemals amortisiert, ich sehe es als Hobby das Spass macht. Schön ist/wär es natürlich etwas zurückzubekommen, von dem finanziellen- und zeitlichen- Aufwand den man da reinsteckt. Wieviel das sein wird steht in den Sternen, so lag ich bei meiner ersten Ernte schätzungsweise bei einem realistischen Preis von *30€ pro 500g Honig, was natürlich niemand zahlen möchte, Arbeitsstunden nicht mit eingerechnet ... ich habe alle Rechnungen aufgehoben vlt. rechne ich mal alles zusammen, habe aber noch ein wenig Bammel davor 🙂 schätze mal 3000 € bestimmt.
1) Also erst ma Beuten kaufen gehen rein damit ins Auto -> nebst Smoker, Imker – Handschuhe, Imkerhut, Stockmeisel …..usw.
3) Nun muss der Beutenbock, (das Gerüst auf dem die Beuten stehen) aufgebaut werden. Also Balken, Werkzeugkiste und Schrauben wieder rein in das Auto
Die Beuten sehen jetzt nicht wirklich anders aus in Chile. Die Rähmchen (hier wird gerade eines rausgezogen) sind mit einer Mittelwand (Wachsplatte) versehen. Ausnahme beim Wabenhonig, hier müssen die Bienen alles alleine machen. Die Volksentwicklung findet bei dieser Beutenart vertikal statt. Das heißt beim Erweitern werden weitere Kisten (Zargen) aufgesetzt.
2) Die Beuten habe ich zum größten Teil als Bausätze gekauft, also Akku-Schrauber aufladen und los gehts ….
Gestrichen habe ich Sie mit Bio-zertifizierter Farbe, das muss natürlich nicht unbedingt sein (kostet nochmal etwas mehr)
4….) Auf der Wiese auf der Lauer sitzt ne dicke ….
…fertig