Im Folgenden finden Sie zusammengefasste Informationen zu Oxymel, basierend auf internationalen Quellen, sowie eigenen Erfahrungen.

Mit dem Herbstbeginn auf der Nordhalbkugel -den kürzeren Tagen- sowie kälteren Temperaturen, neigen viele dazu, empfindlicher auf Nase- und Hals- Reizungen zu reagieren. Es ist also an der Zeit, das Immunsystem zu unterstützen. Die Zutaten für ein schnell hergestelltes Immunstärkungsmittel sind in jedem Haushalt vorhanden.

Oxymel, auch bekannt als saurer Honig, ist ein Getränk, das das Immunsystem stärkt. Es setzt sich aus Oxos = Essig („Oxos“ auf Griechisch bedeutet „sauer“) und Meli = Honig (Meli bedeutet auf Griechisch “Honig”) zusammen – die Hauptbestandteile dieses Getränks.

Essig (ich verwende Apfelessig in Bioqualität) ist ein traditionelles Produkt, das seit langem verwendet wird. Es wurde schon in der Bibel erwähnt und von verschiedenen antiken Kulturen wie den Ägyptern, Griechen, Römern und Germanen genutzt. Essig besitzt antiseptische Eigenschaften und wurde zur Desinfektion äußerer Wunden, gegen Insektenstiche und als Medizin eingesetzt. Heutzutage wird Essig als antibakteriell, antiseptisch und antimykotisch angesehen und kann bei verschiedenen Erkrankungen wie Schwellungen, Entzündungen oder Wunden helfen.

Dr. De Forest Clinton Jarvis, ein amerikanischer Arzt, war ein Pionier in der modernen Verwendung von Apfelessig. Er betonte die Bedeutung von natürlichen Elementen wie Apfelessig für unsere Gesundheit.

oxymel ist eine alte Mischung aus Honig + Apfelessig und kann mit Heilpflanzen kombiniert werden. Nachdem fast in Vergessenheit geraten, entdeckt man nun wieder seine guten Eigenschaften.

Im Gegensatz zu früher, als Medikamente kostengünstig selbst hergestellt wurden, bevorzugen wir heute standardisierte Medikamente. Diese haben jedoch nicht die individuelle Wirkung eines selbst gemachten Sauerhonigs. Gerade, wenn man dann noch die Regionalität mit ins Erklär-Boot holt. Viele Hexen und Hexer bevorzugen die regionalen, heimischen Produkte vor den marketing-gepushten Superfood-Produkten aus “ewig weit weg” . Sie spüren noch die Verbindung zu den “um-uns-rum” gewachsenen Pflanzen und nutzen diese. Viele Menschen schwören auf diese “lokalen” Verbindungen und gehen davon aus, dass “Lokales” die Bedürfnisse befriedigen kann, da eben der Lebensraum ein gemeinsamer Nenner ist. Oft sagt der individuelle Hunger, was der Körper gerade braucht. Früher konnte man nur verwenden was eben im Umkreis von wenigen Kilometern zu finden war – heimisch – regional- der Umgebung angepasst oft leider viel zu wenig zum Überleben.

Die fruchtige Säure des Apfelessigs und die Süße des Honigs bilden mit den Heilpflanzen eine effektive Mischung. Während der Ruhezeit von vier Wochen nimmt der Apfelessig die Wirkstoffe der Heilpflanzen auf, verstärkt ihre Aromen und heilenden Eigenschaften. Die Oxymel-Mischung variiert je nach persönlichem Geschmack und erfordert etwa drei bis vier Teile Honig, einen Teil Essig und verschiedene Heilpflanzen.

Für Sauerhonig ist hochwertiger regionaler Honig entscheidend, da er antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften sowie lebenswichtige Mineralien und Vitamine enthält. Bio-Apfelessig mit einem Säuregehalt von 5 bis 6 % bewahrt alle wertvollen Wirkstoffe.

Die Auswahl der Heilpflanzen erfolgt entsprechend des Gesundheitsproblems. Eine Mischung verschiedener Pflanzen ist üblich, darunter auch Wildpflanzen wie Löwenzahn oder Brennnessel.

Ich lade Sie ein selbst herauszufinden , ob es zu Ihnen passt. Fangen Sie mit der Basis an :

  • 3 Teile Honig (bspw. 100 Gramm) für die weniger großen Naschkatzen kann es auch weniger sein , dann wirds halt saurer 🙂
  • 1 Teil Bio-Apfelessig (30 Gramm Apfelessig)
  • eine Prise Natursalz

das Ganze vermischen Sie in einem sauberen Schraub- oder Einmach- Glas (am besten mit heißem Wasser ausgespült). Achtung: sollten Sie einen Blechdeckel benutzen, trennen Sie Ihr Glas und den Deckel am besten mit einem Backpapier oder ähnlichem , da Metall gerne oxidiert in Kontakt mit Essig.

Nun dürfen Sie noch 3-4 Wochen lang Kräuter hinzufügen die Sie “anlachen” , fragen Sie sich “was tut mir gut im Moment?” In meinem Fall habe ich Hagebutte hinzugefügt als Vitamin C Spender. In getrennten Oxymel-Versionen Brenessel, roter Basilikum, Ingwer, und Melisse oder in Kombination. Die Beigaben habe ich nach 4 Wochen mit einem Sieb herausgefiltert. Ich lager mein Oxymel im Kühlschrank. Über die Haltbarkeit kann ich leider nichts sagen , da es immer sehr schnell aufgebraucht war bisher.

Auch habe ich eine Oxymel-Basismischung ohne Kräuterbeigabe, von der ich ein Esslöffel -je nach Befinden- unverdünnt oder mit warmen Wasser, morgens nach dem Aufstehen, aber auch vor und nach dem Essen zu mir nehme. Ja… und seit ich Oxymel im Kühlschrank habe, habe ich immer eine gute Basis für das :

selbstgemachte Salatdressing– 🙂

Verträglichkeit : ich würde es nicht übertreiben, Sie sollten Ihren Magen und Ihren Körper nicht überfordern. Jeder Mensch reagiert unterschiedlich , Vielleicht tut Ihnen das Oxymel gar nicht gut ! Vielleicht wegen Allergie – MagenDarmBeschwerden-Unverträglichkeiten ? Hören Sie auf sich und lassen Sie besser die Finger davon , sollte es Ihnen nicht gut tun. Sollten Sie Oxymel wie eine Kur anwenden, würde ich spätestens nach 3-4 Wochen eine Pause einlegen.

Frage Sie am besten Ihren Arzt !

Es ist bedauerlich, dass die Naturmedizin nicht die gleiche Art von Unterstützung und Lobby hat, wie sie von einigen Industrie-Managern und Lobbyisten für synthetische Heilmittel vertreten wird. Gesundheitsbezogene Aussagen die auf individuellen Erfahrungen beruhen dürfen im Zweifel nicht weitergegeben werden, da keine Lobby vorhanden ist und man womöglich im Gegensatz zu den von einer Anwaltsblase umgegebenen “Großen Industrieplayern” noch für “”gut gemeinte” Tipps haften muss falls es mal nicht gut tut. Aber – JA – Gut gemeint ist ja nicht immer Gut gemacht , das stimmt auch wieder ……
Es ist wichtig zu betonen, dass es nicht darum geht, synthetische Medikamente pauschal zu verurteilen – auch ich nehme regelmäßig einige davon ein. Vielmehr geht es darum, wie das reiche Wissen und die bewährten Praktiken unserer Vorfahren zunehmend in den Hintergrund geraten sind.
Wir sind alle aufgefordert, selbstverantwortlich unsere eigene Gesundheit zu betrachten und Erfahrungen zu sammeln. Es ist eine Frage der persönlichen Wahl und der Freiheit, die althergebrachten Heilmethoden nicht zu vergessen oder sie als ergänzende Option zu den modernen medizinischen Ansätzen zu betrachten.

*eine Quelle: https://elcorreodelsol.com/articulo/descubre-el-oximiel

mit Info zu Kräutern lesenswert:

Kräuter: Oxymel – Die heilende Kraft des Sauerhonigs | Ratgeber | Wir in Bayern | BR Fernsehen | Fernsehen | BR.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert